Geschichte & Tradition

Mit gutem Geschmack in „köstlichen Angelegenheiten“ beschäftigt sich das Haus Viktoria bereits in der vierten Generation. Mit viel Liebe und Freude zaubert die Konditorei immer wieder neue Kreationen nach der Philosophie des Hauses „Qualität aus Tradition“.

Chronik unseres Hauses

1886

wurde die Viktoria-Konditorei mit einer kleinen Bäckerei und Winzerstube in Eberbach von Bäckermeister Heinrich Strohauer I gegründet.

1923

führte dann sein Sohn Heinrich II, ebenso Bäckermeister, das Geschäft weiter und erweiterte die Bäckerei zur Café- und Weinstube.

1954

übernahm Heinrich Strohauer III den elterlichen Betrieb als Konditormeister.

1958

fand der Umzug des Stammhauses in das heute weltbekannte Viktoria-Café, Friedrichstraße 5 – 9 in Eberbach statt.

1962

nahm Heinrich Strohauer im schwedischen Königshaus mit den besten Konditoren der Welt am königlichen Festessen teil, und als Abschluss dieses Mahls wurde ein Orangen-Dessert serviert. Diese herrliche Nachspeise war die Geburtsstunde der berühmten Viktoria-von-Eberbach Torte.

1963

wurde die Viktoria Torte per Luftpost an Queen Elisabeth in den Buckingham Palast geschickt.
Aus Nah und Fern kamen immer mehr Gäste ins Viktoria-Café Strohauer, um diese und andere Leckereien zu schlemmen. Um den Kundennachfragen auch andernorts gerecht zu werden, gehen die begehrten Torten in Spezialverpackungen weltweit auf die Reise.

1999

übernahm Tochter Birgit Strohauer-Valerius das Viktoria Stammhaus, um die Familientradition fortzuführen.

2005

betreibt Birgit Strohauer-Valerius die Konditorei Viktoria gemeinsam mit ihren beiden Kindern, Konditormeisterin Susanne und Konditormeister Florian.

2012

wurde die Viktoria-von-Eberbach Torte zur „Besten Torte Deutschlands“ gekrönt.

2022

übernahm Familie Camaj das Café Viktoria um den traditionsreichen Betrieb fortzuführen.

Torten-Spezialitäten zu besonderen Anlässen

Nach der Kreation der Viktoria-von-Eberbach Torte 1962 war eine Idee geboren und fortan gab es zu vielen aktuellen Ereignissen eine besondere Tortenspezialität z.B. die Krönungstorte England (zum 25-jährigen Thronjubiläum des Königshauses), die Prinz Charles und Lady Di Torte (zur Hochzeit des Jubelpaars), die Königin Silvia Torte, die Boris Becker Torte und Steffi Graf Torte (zum Wimbledon Sieg), die Geburtstagstorte für die Königinmutter mit schottischem Whisky (anlässlich des 100. Geburtstages), die Schiller Torte (zum 200. Todestag), die Mozart Torte (zum 250. Geburtstag), die Timo Bracht Torte (Eberbacher Triathlet, der Europasieger und Ironman Sieger wurde), die Victoria & Daniel Hochzeitstorte (zur schwedischen Hochzeit 2010), die William & Kate Hochzeitstorte (zur englischen Hochzeit 2011) oder die Thronjubiläumstorte „Elisabeth“ (zum 50. Thronjubiläum von Königin Elisabeth) und jüngst die King Charles Torte (zur Krönung von King Charles III. 2023).

1962 – Viktoria

1962

Viktoria-von Eberbach Torte

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Königin Victoria

– eine Eberbacher Geschichte –

Victoria Marie Luise, die Tochter des Herzogs von Sachsen-Coburg-Saalfeld heiratete im zarten Alter von 17 Jahren den wesentlich älteren Erbprinzen und späteren Fürsten von Leiningen Emich Karl. Beide wohnten in Amorbach unweit von Eberbach und hielten sich zur Jagdsaison oft in Eberbach auf. Nach dem frühen Tod ihres Mannes war die Fürstin Victoria zu jung und attraktiv, um sich in ihr Schicksal zu fügen.

Nachdem die englische Thronfolgerin Charlotte in jungen Jahren verstorben war und das Haus Hannover auszusterben drohte, verlangte das englische Parlament von den jüngeren Brüdern des Prinzregenten George, ihre dynastische Pflicht zu erfüllen und standesgemäß zu heiraten. Die Wahl Edwards von Kent fiel auf eine verwitwete Fürstin von Leiningen. Im Mai 1818 fand in Coburg die Hochzeit statt. Das jungvermählte Paar zog nach kurzem Aufenthalt in England nach Amorbach und wohnte 1818 auch im Thalheim‘schen Haus in Eberbach. Bis hierher ist die Geschichte durch Fakten belegbar.

Alles Weitere ist durch Eberbacher Familien überliefert, ohne dass wir hierfür konkrete Nachweise in unseren Archiven ausmachen konnten. Man erzählt sich, dass kurz vor der Niederkunft der Herzogin diese über Nacht ihr gesamtes Mobiliar verkauft hätte, um hierfür ein Schiff zu erwerben. Noch heute sind in traditionsreichen Eberbacher Familien Einzelstücke aus dem verkauften Mobiliar zu finden. Das Schiff wurde nach englischem Recht zu englischem Boden erklärt und nach Augenzeugenberichten soll die spätere Königin Victoria I von Großbritannien und Irland unweit von Eberbach auf diesem Schiff zur Welt gekommen sein.

Nicht auszudenken, wenn die Königin eine Eberbacherin geworden wäre …

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